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Zinswende in den USA: Was bedeutet dies für die Anleger?

Ullrich Angersbach, Finanzexperte aus Starnberg, hat hierzu seine Einschätzung in einem Interview unter dem Titel „Was bedeutet die Zinswende in den USA für Anleger?“ auf ullrich-angersbach-zinswende.de gegeben, die lesenswert ist.

Angersbach ist der Ansicht, dass seit 2009 die Aktienkurse wie von einer magischen Hand gezogen werden und unter Schwankungen immer höher steigen. Diese magische Hand sind die Zentralbanken, die durch ihre Politik des billigen Geldes für einen künstlichen Boom in den Aktienmärkten und Anleihenmärkten sorgten.
 
In seiner Einschätzung heißt es, dass die Fed als erste der bedeutenden Zentralbanken der Welt den zaghaften Versuch unternommen hat, eine Zinswende einzuleiten. Sie hofft, dass die US-Wirtschaft nach der Finanzkrise von 2008 soweit gesundet ist, so dass sie höhere Zinsen verkraften kann. Damit wird der US-amerikanische Raum noch attraktiver für ausländische Investoren und dies könnte den US-Aktienmarkt weiter stärken. Investoren aus Krisenregionen werden nun noch mehr in den USA den einzigen verbleibenden sicheren Hafen für ihr Geld sehen, nachdem Europa noch immer am Tropf der EZB hängt, die auf durchsichtige Weise eine indirekte Staatsfinanzierung betreibt.
 
Ullrich Angersbach fragt, was uns die Geschichte frühere Zinssteigerungszyklen lehren kann und zitiert dabei aus einer bemerkenswerten Studie der Allianz Global Investors: Dort werden sechs solcher Zyklen auf ihre Auswirkungen auf die verschiedenen Anlageklassen beschrieben. Entgegen der üblichen Meinung, sind Anleihen keineswegs so gefährdet, wenn die Zinsen steigen. Während Aktien im allgemeine auch bei steigenden Zins weiter steigen, sind es vor allen die Industrierohstoffe, die in solchen Phasen ein besonders hohes Kurssteigerungspotential haben. Ergebnisse der Vergangenheit sind jedoch bekanntermaßen keine Garantie für zukünftige Renditen.
 
Denn auch diesmal kann alles ganz anders kommen. Was passiert, wenn die zukünftigen Zinserhöhungen nicht nur in den USA sondern auch sonst wo in der Welt, die Privaten, die Unternehmen und die Staaten überfordern sollten? Schließlich sind die Staaten heute deutlich höher verschuldet als noch 2008, als die US-Immobilien-Krise fast das Weltfinanzsystem zum Einsturz brachte. So geht Ullrich Angersbach auch auf Gold- und „Beton-Gold“-Anlagen ein. Zudem verweist er auf eine neue Studie von Attain Capital, die zeigt, dass Managed Futures Fonds häufig Gewinner einer Zinsanstiegsphase sind.

Lesen Sie den ganzen Artikel unter: http://ullrich-angersbach-zinswende.de

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